Donnerstag, 23. Juli 2009

Ayranmaiden trifft Prinz Pi

Auch mal was anderes. Wie dieser Prinz Pi einfach sagt "Lass uns doch mal über was Wichtiges reden" und die Aufmerksamkeit auf den Iran lenkt. Interessante Diskussion mit vielleicht etwas zu versteifter Sicht eines Rappers, der in letzter Zeit Musik zum Schädelficken macht und neongrünen Affen Zucker gibt:



An dieser Stellen nochmal "Props" an Ayranmaiden. Guter Junge!

Samstag, 18. Juli 2009

LVTV Folge 9 - splash! Report 2009

Das zwölfte Splash bot viel Zeit zum Chillen, das Wetter-Armageddon, die geilste Kappe der Welt, Peniskonsum, Zeltplatz-Anarchie, Regen wie gewohnt, jede Menge Shows und eigentlich ziemlich räudig brechende Stangen. LVTV war natürlich live dabei.


Dienstag, 14. Juli 2009

splash! 2009



Ich hab mir am Anfang überlegt, einen richtigen Report über unseren Aufenthalt auf dem splash! Festival zu schreiben, aber da das mittlerweile zu durchgekaut und mein Leben generell belanglos ist, hier einfach ein kritisches Statement über die Entwicklung des Festivals.

Ich bin beileibe kein langjähriger splash!-Hase. Doch ich denke auch nach dem dritten Jahr kann man eine gewisse Entwicklung erkennen. Erst mal die Verlagerung des Festivals von Pouch nach Ferropolis. Das Positive: Die Treppen rund um die Hauptbühne waren ideal zum gemütlichen Betrachten der Auftritte aus der (nicht so weiten) Ferne. So konnte man sich bei Acts, die zwar interessant, aber nicht unbedingt zum Abgehen sind, gemütlich hinpflanzen und mit Musik entspannen. Auch von der Aufteilung her war das Festivalgelände insgesamt schöner anzusehn, es gab dank Betonuntergrund keine all zu miesen Schlammschlachten. Allergrößtes Manko aber: Der Weg. Hat spürbar (zumindest was ich mitbekommen habe) die Laune gedrückt. Da konnte man nicht mal wegen ner Pause von ner Stunde zurück auf den Zeltplatz laufen, gemütlich was trinken, Einkäufe abliefern oder was Wärmeres anziehen. Was natürlich andererseits geschickt für die Stände auf dem Festivalgelände war: Wer länger bleibt, lässt mehr Geld da.

Aber was war der wirkliche Grund für den Umzug? Wer etwas darüber nachdenkt, weiß ziemlich schnell, dass gut gemeinte Erklärungen wie "Jetzt können wir noch einen Skatepark einrichten!" oder "Jetzt gibt es noch eine extra Bühne statt Zelt!" nur sehr schwache Ausreden für eine traurige Tatsache sind: Das splash! stirbt. Wer dort war, hat sicher gemerkt, wie viel kleiner alles auf einmal geraten ist. Das fängt schon bei Kleinigkeiten wie einer Leinwand neben der Mainstage an, an denen gespart wurde, aber ist auch einfach insgesamt an der Menge der Leute meiner Meinung nach zu sehen gewesen. Dann ist auch die Tatsache, dass drei Wochen vor Festivalbeginn noch beim Klamotten-Discounter (!) Karten für 75 Euro verschachert werden, im Nachhinein gar nicht mehr so als Überraschung zu sehen. Es wurden einfach nicht genügend Karten verkauft. Taz.de berichtet von etwa 7000 im Vorverkauf, weniger als die Hälfte von letztem Jahr (Quelle). Ferropolis war anscheinend einfach kleiner und kostengünstiger.

Und natürlich haben die Veranstalter dieses Jahr versucht, dem Trend entgegenzuwirken und das Line Up insgesamt einfach genreübergreifender zu gestalten, um vielleicht etwas mehr Leute zu ziehen. Da ist dann ein Clueso Headliner, MSTRKRFT und Alter Ego legen in der Nacht auf. Es scheint auf der einen Seite auch irgendwie hingehauen zu haben. Ich für meinen Teil habe zum Beispiel noch nie so viele Frauen auf dem splash! gesehn (kann aber sein, dass ich das letztes Jahr auch schon gesagt habe). Andererseits haben sich die Veranstalter mit dieser Entscheidung ins eigene Fleisch geschnitte. Der Unmut der "Straight-HipHop-Realkeeper" war deutlich zu spüren ("Alter, das is doch kein HipHop. Wir sind hier aufm splash!"), Sonntags bei Clueso ist vielleicht ein Viertel des Platzes vor der Hauptbühne gefüllt. Ich zitiere Samy 2005: "Sieh wie beschissen's HipHop geht, die Hauptacts dieses Jahres sind Seeed oder Söhne Mannheims".

Und wenn dann die meisten der Acts schon die Jahre zuvor auf dem splash! waren, dann bleiben die HipHop-Heads zu Hause, weil es sich einfach nicht lohnt. Die einzigen Auftritte, die mich persönlich so umgehauen haben, waren Curse und Samy. Obwohl ich die neueren Lieder nicht kannte, hat man danach einfach gesagt "Geil!". Die müssen auch nicht wie wild auf der Bühne rumzappeln und sich tausende Showeinlagen überlegen, weil einfach schon ihre Präsenz auf der Bühne etwas ausstrahlt. Nichts gegen die anderen, KIZ, Casper, Olli Banjo usw waren natürlich alle Abriss, aber man hat es halt schon auf den Jahren davor immer wieder gesehen. Deswegen braucht splash! vielleicht wieder etwas Frische, um jährlich Kommende zu überzeugen (und damit meine ich keine Künstler eines anderen Genres). Ich für meinen Teil sehe leider schwarz für nächstes Jahr. "Nächstes Jahr wird kein splash! mehr stattfinden" ist in den letzten Tagen von HipHop-Propheten und Besserwissern einfach zu oft gefallen, um mich positiv zu stimmen.

Montag, 6. Juli 2009

Kalkofes Mattscheibe: Ferris MC

Anlässlich eines bald erscheinenden Interviews (weeenk mit dem Zaunpfahl), hab ich das mal wieder rausgekramt:



Einfach zu gut. Ich lach mich jedes Mal wieder drüber kaputt. Und die "Realkeeper", die sagen, man darf über "Rapper-Verarsche" nicht lachen, haben keinen Humor ;).